Es gibt eine Petition zur Änderung des Bundesjagdgesetzes zum Einsatz von Nachtzielgeräten und Waffenlampen…
Unter folgendem Link könnt Ihr die Petition bis zum 17.04.2018 mitzeichnen:
https://epetitionen.bundestag.de/content/petitionen/_2017/_05/_04/Petition_71392.html
Begründung:
“…Die Bejagung von Schwarzwild (Wildschweinen) gestaltet sich zunehmend schwieriger, da die Tiere ausschließlich nachtaktiv sind und tagsüber zumeist an nicht zugänglichen Stellen ruhen. Aktuell findet die Jagd auf Schwarzwild ihre Grenzen durch die natürliche Beleuchtung (Mondlicht). Die Bejagung muss aktuell aufgrund des Verbotes o.g. Geräte in einer Weise erfolgen, die tierschutzrechtlich und jetztlich auch Waffen- und Jagdrechtlich bestenfals “bedenklich” ist. …
…Ein Blick über die Grenzen ins europäische Ausland zeigt, dass diese Geräte in den meisten europäischen Staaten frei verkäuflich sind, für die Jagd zugelassen sind und keine erhöhte Deliktrate im Verbindung von Schusswaffen, Nachtzielgeräten und Waffenlampen die Folge ist.
Die Freigabe der Geräte würde die Jagdausübung allgemein sicherer und tierschutzgerechter machen und wäre ein richtiger Schritt, um die “explosionsartige” Zunahme der Schwarzwildpopulation einzudämmen.”
Der Einsatz solcher Technik ist vermutlich für manche Leute nicht “waidgerecht”. Dennoch sollte man sich der Technik nicht verschliessen. Man muss solche Geräte nicht in seiner Pacht einsetzen und/oder erlauben, wenn man es nicht befürwortet.
Ich vermute jedoch, dass bei Problembezirken, solche Werkzeuge unabdingbar sind. Und hier sollte man eine Liberalisierung der Gesetze anstreben.
Einen solchen Problembezirk kann man sich in dieser Doku angucken:
Bild:
Urheber: Haeferl
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