Ich hatte letztens ein paar Freunde zu Besuch. Also habe ich einige Burger Patties vorbereitet, um am Tag des Besuchs eine große Menge Burger auf den Grill schmeißen zu können. Wie ich die Burger Patties herstelle habe ich einmal dokumentiert…
Burger Patties:
So einseitig wie ein Burger Pattie scheint, so vielfältig kann er doch sein. – BAM direkt neuer Beruf: Food-Philosoph – whoop whoop.
Was ich aber damit meine: Es gibt so viele Sachen, für die man sich bei seinen Burger Patties entscheiden muss.
Nehme ich frisches Hack vom lokalen Metzger, oder welches vom Discounter, oder wolfe ich mir mein Wagyu-Hack selber…?
Mag ich lieber komprimierte Burger oder eher lockere?
Würze ich das Hack mit Salz und Pfeffer und forme dann die Patties, oder lasse ich die Gewürze erstmal weg und gebe sie kurz vorm Grillen drauf?
Mische ich Zwiebeln in meine Burger Patties?
Bereite ich Sie frisch zu, oder friere ich sie vorherh ein?
Wieviel wiegt ein richtiges Pattie und wie dick mag ich es?
Ihr merkt schon. Fragen über Fragen, und keine richtige Antwort… oder?
DOCH! So wie ICH die Burger Patties mache und es hier online jetzt beschreibe ist es der einzig wahre Weg! Basta Punkt Aus!
Aber lest selbst, bzw. schaut euch die Bilder an:
Zutaten:
- Rinderhack – hier solltet Ihr auf einen Anteil von 80% Fleisch und 20% Fett achten!!!
- Salz – nehmt nicht zu grobes Salz!
- Pfeffer – frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
- ggf. ein wenig Öl für die Burger Patties Presse
Zubereitung der Burger Patties:
Abwiegen:
So wie schwer sind nun meine Patties?
170 Gramm! Eine richtige Männerportion!!! Es handelt sich hier ja nicht um dünne Samshed Burger sondern um Patties für einen klassischen Hamburger.
Also ca. 170 Gramm abwiegen und lose in Kugeln zur Seite legen.
Salzen und Pfeffern:
Ja frevelhaft, aber ich Salze und Pfeffer meine Burger Patties direkt bei der Zubereitung. Viele geben Salz und Pfeffer erst direkt auf dem Grill drauf. Ich nicht! Die Menge müsst Ihr selbst rausfinden. Der Geschmack ändert sich mit jedem Salz, da diese unterschiedlich intensiv sind.
Durchmischen:
Wenn das Salz und der Pfeffer lose auf den “Fleischkugeln” liegt, werden diese durchmischt. Zwei – Dreimal kräftig durchkneten und Salz/Pfeffer gut verteilen. Fertig.
Formen:
Wie Ihr auf den Fotos seht nutze ich eine Presse für meine Patties. Deswegen müssen die durchmischten Fleischbällchen grob in Form für die Presse gebracht werden. Sonst quetscht man sich zu Tode und die Ränder der Burger Patties sehen trotzdem Scheiße aus.
Pressen:
Ja wie fest presst man nun die Burger? Im Vergleich zu vielen Videos die ich gesehen habe, werden meine Burger komprimiert sein und nicht “lose”. Mir schmecken sie so. Ich mag es nicht wenn der Burger in der Hand zerfällt.
Außerdem ist durch die Menge an Fleisch und die Geometrie der Presse es bald nicht anders möglich als einen etwas festeren Pattie zu produzieren.
Als Tipp: fettet die Presse mit etwas Öl ein. So bekommt ihr das Fleisch später leichter raus.
Anfrieren:
Eigentlich kann man die Patties direkt auf den Grill schmeißen, sofern man dies möchte. Da ich immer mehrere Vorbereit, werden die Patties eingefrohren.
Dazu packt man die Burger auf zurechtgeschnittenes Backpapier und legt sie 10-15min in den Froster. Dannach sind die Burger etwas angefrohren und lassen sich beim Verpacken leichter handhaben.
Verpacken und Lagern:
Es hat sich bei mir bewährt 2 Burger Patties in einen Frühstücksbeutel zu packen. Oben, unten und zwischen den Patties kommt bei mir jeweils Backpapier. So ist es einfacher die Patties wieder zu trennen.
Am Besten wäre es, die Patties einzuschweißen um Gefrierbrand vorzubeugen. Zum einen habe ich bis jetzt noch keine passenden Tüten dazu, zum anderen waren die Burger meist innerhalb von 1-2 Wochen weg.
Fazit:
Ich habe bis jetzt nur einmal einen Double-Cheeseburger mit diesen Burger Patties gemacht. Als ich diesen aufgegessen hatte war ich im Fresskoma. Das war einfach zu viel auf einmal. Die 170g Patties haben das perfekte Gewicht für einen anständigen Burger. Außerdem passen die perfekt auf die Butter Brioche Buns vom Supermarkt. Schaut Euch doch einfach mal den Schmusi´s Honeymoon-Burger an. Der sieht nicht aus, als ob man dannach noch groß Hunger leidet 😉
Bilder: